Zahlen und Fakten
GDH e.V. 2020: Hutfacheinzelhandel weiter im Aufwind – Umsatzplus 1,8 %
Der Hutfacheinzelhandel schloss das Jahr 2019 zum fünften Mal in Folge mit einem Umsatzplus ab. Auch 2020 ist die Hutbranche optimistisch und prognostiziert moderates Wachstum. Das ist ein Ergebnis der Jahresumfrage des Hutverbandes GDH e.V. aus Köln. Die Spezialisten für Kopfbedeckungen erzielten durchschnittlich ein Umsatzplus in Höhe von 1,8 Prozent. Eine Steigerung zum fünften Mal in Folge (2018: 1,4 % / 2017: 4,0 % / 2016: 1,6 %/ 2015: 2,5 %). Das bestätigt die Jahresumfrage der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH), die zur Mitgliederversammlung in Wiesbaden präsentiert wurde. Auch für dieses Jahr ist die Hutbranche optimistisch. Die GDH-Mitglieder ̶ inhabergeführte Huteinzelhändler von Norderney über Hamburg und München bis Neuötting ̶ prognostizieren ein Umsatzplus in Höhe von 1,1 Prozent für 2020.
GDH e.V. 2019: Hutfacheinzelhandel schließt das Jahr 2018 mit 1,4 % Umsatzplus ab
Der spezialisierte Hutfacheinzelhandel kann zufrieden sein. Gegen den Branchentrend erzielten die Spezialisten für Kopfbedeckungen 2018 ein Umsatzplus in Höhe von 1,4 Prozent zum vierten Mal in Folge (2017: 4,0 Prozent; 2016: 1,6 Prozent, 2015: 2,5 Prozent). Und auch für das Jahr 2019 ist die Hutbranche optimistisch: Es wird ein Umsatzplus in Höhe von 1,9 Prozent prognostiziert. Das belegt die Jahresumfrage der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH). „Hüte und Mützen sind modisch im Trend und bieten darüber hinaus Schutz und immer mehr komfortable Funktion; das kommt an“, erklärt der 1. Vorsitzender der GDH e.V., Andreas Voigtländer. „Von dem Jahrhundertsommer haben wir profitiert und da die Funktion UV-Schutz geschätzt wird, rollten viele Panamas und andere zertifizierte Hüte über die Ladentheke.“
Die Mitgliederumfrage legt die Finger auch in Wunden. Das größte Problem im stationären Handel ist die Frequenzentwicklung: Die Kundenanzahl stieg bei den befragten Hutfacheinzelhändlern unterproportional nur um 0,7 Prozent. „Sinkende Frequenz, die Konkurrenz durch Online-Shopping und die Ertragsentwicklung sind die drei größten Probleme. Unser Umsatzwachstum basiert auf höheren Kaufbeträgen pro Kunde und Bon, weil wir als Spezialisten die Kunden bestens beraten können und eine tiefe und breite Auswahl an Kopfbedeckungen mit viel Funktion und Komfort bieten‟, weiß Andreas Voigtländer. Als weitere Probleme wurden steigende Kosten und die Preispolitik von Markt- und Weihnachtsmarktbeschickern genannt. Schlusslicht bildet erfreulicherweise die Kapitalbeschaffung.
GDH e.V. 2018: Hutfacheinzelhandel schließt das Jahr 2017 mit 4% Umsatzplus ab
Die Mitglieder der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH) starten mit viel Zuversicht in das neue Jahr. Die spezialisierten Fachgeschäfte ̶ von München bis Norderney ̶ erzielten 2017 ein Umsatzplus in Höhe von 4,0 Prozent. Zum dritten Mal in Folge konnten die Mitglieder Umsatzwachstum erzielen (2016: 1,6 Prozent, 2015: 2,5 Prozent). Das belegt die Jahresumfrage des Hutverbandes GDH, die während der GDH-Mitgliederversammlung Mitte Januar 2018 in Wiesbaden präsentiert wurde. Damit liegt die Hutbranche wieder über dem Modebranchendurchschnitt (2 Prozent Umsatzminus). „Der Umsatz war besser als das Wetter verheißen lies, ein Beleg, dass Hüte und Mützen modisch im Trend liegen“, zeigte sich der 1. Vorsitzender der GDH, Andreas Voigtländer, während der GDH-Mitgliederversammlung äußerst zufrieden. Die GDH-Umfrage belegt leider auch, dass sich die Kundenfrequenz nur um 0,5 Prozent verbesserte. „Sinkende Frequenz und die Konkurrenz durch Online-Shopping wird auch bei uns als die größten Probleme des Handels angesehen. Das Umsatzwachstum basiert auf höheren Kaufbeträgen pro Kunde und Bon, weil wir als Spezialisten die Kunden bestens beraten können und eine tiefe und breite Auswahl bieten. Zudem sind auch einige von uns als Facheinzelhändler über alle Kanäle online unterwegs‟, betont Andreas Voigtländer.
Herren-Hüte und trendige Mützen sind mit 61 Prozent die stärkste Warengruppe; das liegt auch daran, dass Damen gerne Herrenformen kaufen, denn Trilby, Diamond oder Pork Pie sind im Trend. 37 Prozent des Umsatzes ging auf das Konto der Damen, vor allem mit weichen und legeren Kopfbedeckungen in Filz und Walk sowie Strick im Winter. Die restlichen 2 Prozent fallen auf Kinderkopfbedeckungen. Der Hutfacheinzelhandel erwartet für 2018 ein Umsatzpari auf hoher Vorlage.
GDH e.V. 2017: Hutfacheinzelhandel schließt das Jahr 2016 positiv mit 1,6 % ab
Accessoires sind weiter im Aufwind. Das belegt auch die Jahresumfrage der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH). Das Jahr 2016 konnte der Hutfacheinzelhandel mit einem Umsatzplus in Höhe von 1,6 Prozent abschließen (Vorjahr 2,5 Prozent). Der Ertrag liegt etwas niedriger. Damit liegt die Hutbranche über dem Durchschnitt der Modebranche (minus 1-2 Prozent). Kein Wunder, Hüte und Mützen sind modische Accessoires und bieten Witterungsschutz gegen Kälte und Regen. Noch bedeutender ist die UV-Schutz-Funktion der Kopfbedeckung im Sommer. Weniger erfreulich war dagegen die Frequenzentwicklung im letzten Jahr: minus 4 Prozent. „Fachsortimente mit klaren Alleinstellungen im hart umkämpften Textilmarkt können sich besser behaupten. Mit einem Gemischtwarenladen ist man bestenfalls mittelmäßig – bei dem heutigen Run auf Superlativen reicht das nicht. Das ist die Chance der Spezialisten, die ihre Kunden bestens beraten und somit höhere Kaufbeträge pro Kunde und Bons realisieren können‟, betont Andreas Voigtländer, Inhaber des Hutfachgeschäftes Hut Mühlenbeck aus Wiesbaden und 1. Vorsitzender der GDH e.V. Die GDH ist eine Gemeinschaft, wo Handel und Lieferanten an einem Tisch sitzen – traditionell beim Marktgespräch am Tag nach der Mitgliederversammlung. Dort wird über Mode, Kennzahlen und die Verbesserung der Zusammenarbeit diskutiert; eines der großen Probleme für den Handel ist die Textilkennzeichnung, die von einigen Herstellern nicht beherrscht wird. Derzeit zählen elf deutsche Hutlieferanten zu den GDH-Partnern. Mehr Infos unter www.hut-mode.de
GDH e.V. 2017: Der alte Vorstand ist der neue Vorstand
Bei der Mitgliedertagung im Januar 2017 stand die Neuwahl des GDH-Vorstandes an. Einstimmig lautete das Ergebnis der Mitglieder: Der alte Vorstand ist für vier weitere Jahre der neue Vorstand! Seine dritte Legislaturperiode als 1. Vorsitzender tritt Andreas Voigtländer an. Als 2. Vorsitzende wurde Annette Wahl (Hut Nagel, Karlsruhe) bestätigt. Weitere Vorstandsmitglieder sind: Marion Breiter, (Breiter, München), Hannelore Mertesacker (Hut-Design, Bad Honnef), Verena Mayer (Hut-Mayer, Neuötting), Robert Strucker (Huthaus Brötsch, Viersen) und Sabine Tauscher (Salon Sabine, Jena). Gemeinsam mit der GDH-Geschäftsführerin Kirsten Reinhardt stehen für 2017 zahlreiche Aktivitäten an, die der gesamten Hutbranche zu Gute kommen, beispielsweise der `Tag des Hutes´ am 25. November, an dem die GDH-Mitglieder den Titel `Hutträger des Jahres´ an prominente Persönlichkeiten verleihen.
GDH e.V.2016: Hutfacheinzelhandel mit positivem Ergebnis 2015
Es ist vor allem den Herren zu verdanken, dass der Hutfacheinzelhandel 2015 ein Umsatzplus in Höhe von 2,5 Prozent erzielen konnte. Das Ergebnis war unwesentlich geringer. Damit liegt die Hutbranche über dem Modebranchendurchschnitt (Pari). 60 Prozent der Herren griffen verstärkt zu Hut und Mütze, das ist eine Steigerung um 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 30 Prozent des Umsatzes ging auf das Konto der Damen und 2 Prozent auf das der Kinder. Präsentiert und diskutiert wurden die Ergebnisse während der Mitgliederversammlung und dem Marktgespräch der Gemeinschaft Deutscher Hutfachgeschäfte e.V. (GDH) am 19. und 20. Januar 2016 in Wiesbaden. „Die Umsatzsteigerung wäre bei mehr Kälte in den letzten beiden Monaten des Jahres wesentlich größer ausgefallen‟, erklärt Andreas Voigtländer, 1. Vorsitzender der GDH, und Inhaber des Wiesbadener Geschäfts Hut Mühlenbeck. „Damit ist der Abwärtstrend in unserer hoch spezialisierten Branche überwunden.‟ Kein Wunder, Hüte und Mützen sind modische Accessoires und bieten darüber hinaus Witterungsschutz gegen Kälte und Regen. Noch bedeutender ist die UV-Schutz-Funktion der Kopfbedeckungen im Sommer.
Neue GDH-Geschäftsführerin seit Januar 2016: Kirsten Reinhardt
Für Kirsten Reinhardt, seit 2016 neue Geschäftsführerin der GDH mit Geschäftsstelle von ihrem Pressebüro aus in Köln, ist das positive Ergebnis ein guter Start in das Jahr. Die Diplom Kauffrau besitzt Verbands- und Handelserfahrung und kennt die Modebranche genau. Sie war nach dem Studium 16 Jahre für den Bundesverband des Deutschen Textileinzelhandels tätig, der bis 2015 die Geschicke der GDH leitete. Kirsten Reinhardt: „Ich freue mich sehr für die Hutgemeinschaft die Kommunikation nach innen und außen zu übernehmen.‟ Mehrere Projekte, von Social Media über die Forcierung des Trendthemas Sonnenschutz bis zur Nominierung des nächsten `Hutträger des Jahres´, stehen auf dem Programm. Neben der Mitgliederbetreuung koordiniert die GDH die bundesweite Hutwerbung, eine Gemeinschaftsaktion der gesamten Hutbranche; getragen vom Hutfacheinzelhandel und den meisten deutschen Hut-Lieferanten, die traditionell am zweiten Tag der GDH-Veranstaltung mit diskutierten. Wichtiger Hut-Event ist der `Tag des Hutes´ am 25. November. Die GDH verleiht in Zusammenarbeit mit der Hut-Leitmesse DATE den Titel Hutträger des Jahres – 2015 ging der Goldene Hut an Roger Cicero.