Schappka
In den slawischen Sprachen ist es ein Sammelbegriff für Mützen. Es kann z.B. im Polnischen die Dienstmütze mit dem viereckigen Deckel, im Russischen die sog. Puschkin-Mütze darunter verstanden werden.
Schiffchen
Schmale längliche Mützenform, die einem Schiffsrumpf ähnelt. Bekannt als kleine faltbare Uniformmütze aus Stoff. Bei Damen oft auch ovale bis längliche Kappe wie bei den Stewardessen getragen. Bei Herren auch Bezeichnung für schmale längliche Pelzmütze mit Umschlag.
Schild
Der an der Mütze vorne angebrachte Schild, schützt das Gesicht vor Witterungseinflüssen.
Schlapphut
Man kann darunter einen Capeline (s. dort) verstehen oder einen im Prinzip wenig geformten Herren- oder Damenhut mit schwingendem, herunterhängendem Rand.
Schneider
F.W. Schneider GmbH & Co., Köln, Deutscher Hut- und Mützenlieferant
Schnittrand
Vor allem beim Herrenhut wird damit ein glatter, nicht eingefasster Rand bezeichnet.
Schrenz
Feste Einlage bei Mützen in der Galotte, die die Kopfweite fixiert.
Schülermützen
Bis zum Verbot 1933 gab es an den meisten deutschen Oberschulen für Jungen, wie für Mädchen Schülermützen. Deckelfarben, Paspoil und Mützensteg wechselten von Klasse zu Klasse und waren so zugleich ein Ansporn. Die Mädchenmützen waren als Barett (ohne Schirm), die Jungenmützen ähnlich den Studentenmützen mit Schirm gearbeitet.
Schute
Diese von vorne gesehen halbkreisförmig das Gesicht umschließende Damenkopfbedeckung mit einem runden Abschluss hinten ist seit dem 14. Jahrhundert bekannt. Besonders im 19. Jahrhundert war sie eine weitverbreitete Kopfbedeckung und wurde so auch in einigen deutschen Volkstrachten tradiert.
Schwesternhaube
Krankenschwester und Diakonissen tragen noch heute weiße Hauben – es gibt sowohl glatte, wie gerüschte (z.B. Königsberger Diakonissen).
Schwinger
Damit bezeichnet man bei den Damenhüten einen breiten, weichen Rand, der sich während des Gehens in schwingende Bewegung setzt.